Habt ihr denn eigentlich nichts Besseres zu tun?

Tu vere nihil melius facere, quaeso?

… als euch gegen eine alternativlose Entwicklung zu stemmen?

Doch. Ehrlich. Hätten wir schon!

Es gäbe so viele vernünftige Projekte im kirchlichen Bereich, in die man seine Energie stecken könnte. Schauen Sie in beliebige Ausgaben von Publik Forum, lesen Sie die Nachrichten von Misereor, von Wir sind Kirche, von Umweltschutz– oder Naturschutzorganisationen. Unterstützen Sie Papst Franziskus oder die Frauen.

Man könnte sich in einem Sozialdienst, einem Sportverein oder einem Kinder- und Jugendprojekt engagieren. Auch politische Arbeit wäre in unseren Zeiten nicht schlecht.

Es gäbe 1.000 andere Themen als ausgerechnet unsere-kirche-2030.

Gut – was tun Sie? Wenn Sie sowieso schon ausgelastet sind, dann haben wir großes Verständnis, wenn Sie sich jetzt von unsere-kirche-2030 verabschieden.

Wir müssen leider weitermachen und viel Zeit und Kraft aufbringen, weil wir mit Fakten, Vernunft und Emotion erreichen wollen, dass Kirchen im Bistum Essen gerettet werden. Nicht alle, aber einige. Warum das nötig ist, lesen Sie in den anderen Beiträgen auf dieser Website.

Dass es diese Website überhaupt geben muss, ist schon höchst bedauerlich. Bitte unterstützen Sie uns. Danke.

Ja – wir hätten so viel Besseres zu tun.

 

3 Antworten auf „Habt ihr denn eigentlich nichts Besseres zu tun?“

  1. Sehr geehrter Herr Schersching, Sie nennen vier Aspekte.

    a) Der sog. „Missbrauch“ ist ein Problem vergangener Misse- und Straftaten.
    Da tobt eine auch innerkirchlicne Propagandaschlacht, bei der der Missbrauch des Missbrauchs für glaubensaverse Machtziele (Frauenweihe) unangenehm und pervers offenbar ist.

    b) Der Rest ist „Seid nett zueinander“, wie Lions und Rotary.

    Sie und Ihre Kreise von Alternativaufzeigern, Andersmachern frage ich:
    wieviele Priester und Ordensfrauen haben Sie hervorgebracht?

  2. katholisch.de meldet am 20200522:
    dass die „Gesamtaufkommen der Kirchensteuer nicht ganz so ausschlaggebend sind“.

    Man müsse im Blick behalten, so der Experte, dass 50 Prozent aller Mitglieder gar keine Kirchensteuern zahlten und die obersten fünf Prozent in der Einkommensstatistik der Kirchenmitglieder mehr als 50 Prozent der Kirchensteuer: „Darunter sind sehr viele Selbstständige. Da kommt es jetzt darauf an, wie stark diese Leute von der Krise getroffen werden.“

    Allen Verehrern von St. Schrotti zum stillen Bedenken.

  3. Ja – dieser Satz fällt leider…

    Aber genau da liegt ja das Problem…
    Der Verlust an Werten in unserer Gesellschaft, hat leider auch mit Kirche zu tun. Kirche hat sich in den letzten Jahren – ja Jahrzehnten – einfach zurückgenommen. Papst Franziskus hat in seinem Brief vom 29.06.2019 an die Dt. Bischofskonferenz und an den Zentralrat der Katholiken genau darauf hingewiesen. Geht raus zu den Menschen – hört Ihnen zu…

    Deshalb melden wir uns: Gegen Missbrauch – Gegen Egoismus – für Frieden und Freiheit – Für den Menschen! Wir möchten vieles anders machen – Alternativen aufzeigen – dafür arbeiten wir – deshalb haben wir zwar anderes zu tun – setzen aber Prioritäten…
    Die Sache Jesu braucht Begeisterte…
    Herzliche Einladung zum Mittun!

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