Audienz ein Signal

Das Neue Ruhrwort berichtet am 31. Oktober 2021 ausführlich vom Treffen des Papstes mit US-Präsident Joe Biden.

Malen wir uns mal einmal aus, welche Signale von solch einer Audienz ausgehen können und versetzen wir uns gedanklich in das Jahr 1942.

Da amtet Papst Hermann-Heinrich und empfängt 1942 Adolf Hitler. Alle propagandistischen Völkischen Beobachter Europas und Germaniens betonen, dass Hitler Katholik, getauft und niemals ausgetreten sei. Was alles zutrifft.

Man legt die Gesprächsthemen fest. Man könnte ja meinen, es wären die zur Zeit Wesentlichsten und auch für einen Papst der Hl. Katholischen Kirche Bedeutsamen. Also denn drei:

1. die Beendigung der Syphilis (vor allem an den Fronten, es ist ja Krieg),
2. die Bewältigung eines weitverbreiteten Volksglaubens (Klimaspökes), und
3. “Fragen der sozialen Gerechtigkeit”, zB Familienwohnungsbau durch die DAF (Deutsche Arbeitsfront) , Steuerfreiheit für Nacht- und Sonntags­arbeit (wie 1940, heute § 3b EStG).

Gewisse, manche bekannten drängenden Aktivitäten Adolfs werden eben nicht thematisiert, zumal er öffentlich herausgebrüllt hat, er achte ”zutiefst” das Urteil des Volksgerichtshofs, man dürfe Millionen vergasen. Er finanziere das auch. Tötung unschuldiger Menschen sei ein “von der Verfassung garantiertes Recht”.

Solchen Menschen gelte laut diesem Papst “Gottes Stil ist Nähe, Anteilnahme (mit wem? den Ermordeten?) und Einfühlsamkeit”. Massentötung und deren Finanzierung?

Mehr über Gottes Stil sehr weit hinten…

Dazu kommt von diesem Papst Hermann-Heinrich zum Financier des Massenmords “Das Schweigen”, um insoweit Weltliteratur zu zitieren. Und schaurig – der Völkische Beobachter nennt jene Bischöfe “konservativ” (fürchterlicheres gibt es im Zeitgeist ja nicht!), die eventuell doch öffentlich Adolf Hitler die Kommunion verweigern wollen. Obwohl er “Katholik” ist.

Egon Peus

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