Man kann die Vorhänge zuziehen, damit man die wirklich großen Probleme nicht sehen muss.
Was gibt es denn für Themen in Deutschland und der Welt? – Eine kleine Sammlung:
- Sicherheit Europas: ein Atomwaffenabrüstungsvertrag (INF) wurde gekündigt, der andere (New Start) auf der Kippe
- Bundeswehr, die noch nicht einmal mehr ihre Hubschrauber hoch kriegt
- Mietwucher in vielen Großstädten
- Pflegenotstand
- Altersarmut
- Kinderarmut
- Niveaugefälle im Bildungswesen der Bundesländer
- Die immer noch schwelende Euro-Schuldenkrise
- Nullzinspolitik, die unsere Ersparnisse auffrisst.
- Gewaltkriminalität junger Männer, wobei Zuwanderer (von wo auch immer) eine überproportional große Rolle spielen
- Machenschaften von Clans
- Hetze von Rechtsradikalen im Internet gegen Ausländer, Politiker, Publizisten
- Trödelei der Bundesregierung beim Klimaschutz
- Digitalisierung der Behörden
- Kniefall vor amerikanischen Tech-Konzernen, die hierzulande kaum Steuern zahlen
- Bröckelnde Straßen, Brücken, Schulgebäude
Die Liste kann fortgesetzt werden, aber das reicht ja schon an drängenden Themen.
Und in der Kirche?
- Gleichberechtigung der Frauen
- Demokratisierung der Verwaltungs- und Lenkungsstrukturen
- Freiwillige Ehelosigkeit von Priestern
- Kirchenaustritte
- Transparenz der Finanzsituation
- Umgang mit den Opfern von Missbrauch und mit den Tätern
Kann auch fortgesetzt werden…
Und womit beschäftigt sich unsere-kirche-2030?
Kämpfen wir mit den Gremien in unseren Pfarreien?
Damit, dass im Bistum Essen, getrieben durch Vorgaben in einem unseligen Pfarrei-„Entwicklungs“-Prozess, die Pfarreien Kirchen aufgeben wollen, wofür es pastoral keine Rechtfertigung gibt, sondern für die die Buchhaltung „nur“ nicht mehr die geforderten neuen Rücklagen erwirtschaften kann.
Ja – das ist eine Katastrophe!
Oder?
Nein – wichtig ist das eigentlich nicht. Siehe oben!
Hat das Bistum keine „Augen und Ohren“ im Kopf? Alle mal aufwachen, bitte!