Mehr als elf Monate hat sich das Bistum Essen Zeit gelassen, um den Finanzbericht des Jahres 2022 zu erstellen. Erst am 20.11.2023 wurde er auf der Seite des Bistums vorgestellt. Die Presseabteilung des Bistums lässt keine Begründung für die Verzögerung erkennen, ebensowenig wie Generalvikar Klaus Pfeffer in seinem Text, wobei Essen seine säumige Praxis der letzten beiden Jahre fortsetzt. Andere Bistümer können das schneller! München hat es etwa am 26.07.2023 schon geschafft. Das macht viel Sinn, denn dann kann man auch die Planung für das laufende Jahr noch damit verbinden. Hier der gesamte Bericht aus Essen. Wer weitere Aspekte des Finanzwesens kennenlernen möchte, kann sich auf diesem Überblick orientieren.
„Finanzbericht 2022“ weiterlesenEine Pfarrei pro Stadt
Leserbrief an das Neue Ruhrwort von Hubert Kauker.
Die Spekulation geht weiter. Das für die Presse reizvolle Thema, wie viele Pfarreien wir in Zukunft haben werden, wird nun auch vom Neuen Ruhrwort unter dem Titel „Nur eine Pfarrei pro Stadt?“ groß präsentiert.
„Eine Pfarrei pro Stadt“ weiterlesenWas das Wichtigste ist
Prioritäten – was halten wir für wichtig und was nicht? Das folgende beschreibt die Situation und einige Ideen aus den USA, passt aber sehr gut auch auf uns. Sehen wir uns an, wofür die Kirche in den USA ihr Geld ausgibt. Denken Sie daran: dort gibt es keine Kirchensteuer.
„Was das Wichtigste ist“ weiterlesenBistum macht in 2020 Überschuss trotz Bilanzverlust
In einem Artikel über Herz Jesu in der WAZ-Mülheim vom 07.01.2023 macht Ulrich Lota, Sprecher des Bistums Essen, die Aussage, dass das Bistum im Jahr 2020 „einen Verlust in Höhe von 3,4 Millionen € ausgewiesen hat.“
Das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz wahr.
Denn wir werden weiter unten sehen, dass das Bistum ein Ordentliches Geschäftsergebnis, auch Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit genannt, in Höhe von 3,1 Millionen Euro erzielt hat, positiv, wohlgemerkt, kein Verlust. Die beiden Zahlen sehen zum Verwechseln ähnlich aus. Das ist zwar kein großes Plus, aber in der Coronazeit durchaus achtbar.
„Bistum macht in 2020 Überschuss trotz Bilanzverlust“ weiterlesenFinanzbericht Essen 2020
Mit Ach und Krach schafft es Essen gerade noch mitten im Advent – 2021 – wohlgemerkt, den Jahresabschluss des Bistums für das Vorjahr 2020 vorzulegen. Begründung – keine.
Kommentar: WAZ Mülheim 09.07.2021 Kritik der Basis
Ich möchte mich mal kurz dazu äußern: Pfarrer Böckmann wird in dem Artikel zitiert:
… niemand wird beiseite gedrängt?
Unglaublich!
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Klare Worte aus Rom
Es kann doch nicht sein, dass die Hirtenaufgabe eines Pfarrers oder Bischofs darin besteht, das finanzielle Überleben des Bistums zu sichern. So denken aktive Gemeinden, deren Kirchen in Gefahr sind, aufgegeben und profaniert zu werden. Mit Recht – wie ein Lehrschreiben des Papstes vom Juli 2020 zu erkennen gibt.
Ohne Moos nix los
Dieser Beitrag ist noch in Arbeit.
Staatsleistungen
Der Begriff der Staatsleistung gehört in den Bereich der Finanzierung unserer Religionsgemeinschaften, insbesondere der katholischen und der evangelischen Kirche, die häufig als sogenannte Großkirchen bezeichnet werden.
Anders Kirche sein: Baustelle Transparenz
Die Entwicklung bei uns im Bistum Essen geht weiter. Die deutschen Bischöfe haben einen neuen Vorsitzenden. Er will Brücken bauen, nicht spalten; aber es soll trotzdem „voran“ gehen. Wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg bei dieser schwierigen Aufgabe. Der synodale Prozess ist unterwegs. Der Papst kämpft für eine glaubwürdige Kirche weltweit.
Man weiß schon kaum noch, was man alles verfolgen soll (und kann).
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