Fragen und Antworten

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Muss ich im Initiativkreis sein, um einen Beitrag zu veröffentlichen?
Nein.
Kann ich auch ANONYM einen Beitrag veröffentlichen?
Ja. Wenn du das vorziehst. Aber die Redaktion muss dich kennen!
Kollidiert eure Website nicht mit anderen Runden Tischen, Sachausschüssen etc.?
Wir hoffen, Nein. Wer das befürchtet, kann ja einmal Kontakt mit uns aufnehmen, damit wir uns bei Bedarf abstimmen.
Seid ihr nicht ein bißchen zu finanzlastig?
Ähh – Treffer. Ja, leider. Im Moment noch. Weil wir in der Ecke mehr „Ahnung“ haben oder uns der Schuh da einfach mehr „drückt“. Wir kennen aber viele Leute mit pastoralen Interessen und ganz vielen kreativen Ideen. Sie schreiben nur nicht so gerne 🙁 . Noch nicht!
Wann fangt ihr endlich an, zu beschreiben, wie andere Bistümer oder die Evangelische Kirche diese Fragen angehen und welche Lösungen dort existieren?
Uff – würden wir alles gerne und umfassend tun. Kostet nur unendlich viel Zeit! An viele Informationen kommt man auch nicht so einfach heran. Freiwillige vor! Wir suchen eure Mithilfe.
Kooperiert ihr mit der Homepage des Bistums?
So gut es geht, ja. Wir verweisen möglichst oft auf Originaldokumente und Mitteilungen, die im Internetauftritt des Bistums zu finden sind. Aber die Presseabteilung des Bistums muss ein ungleich breiteres Spektrum abdecken. Und verfolgt „politisch“ natürlich seine eigene Linie.
Wie gut ist eure Zusammenarbeit mit dem Generalvikariat?
Ein Dummer (wir) kann mehr fragen als 1000 Weise (das BGV) beantworten können. Wir müssen uns freiwillig etwas bremsen. Sonst ertrinken die dortigen Mitarbeiter in einer Flut von Anfragen und kommen nicht mehr zu ihrem eigentlichen Job. Das BGV ist jedoch sehr oft zu Gesprächen bereit.
Warum wagt ihr euch nicht an wirkliche Tabuthemen?
Ok. Zölibat. Weihe für Frauen. Interkommunion. Demokratisierung. Finanzausgleich. Dogmen. Missbrauch. Was auch immer: Damit beschäftigen sich meistens schon andere Plattformen. Das müssen wir nicht auch noch, oder? Aber wir geben ab und an schon einen zaghaften Hinweis. Und wir wissen, dass diese Fragen die Möglichkeiten des Bistums weit übersteigen.
Ihr mischt euch doch in Kompetenzen des Kirchen­vorstandes (KV) und des Pfarr­gemeinde­rates (PGR) ein.
Ja. – Und warum auch nicht?
Der PEP war doch ein demokratischer Prozess. – Was gibt es da noch zu diskutieren?
Nicht jedem war deutlich bewusst, was da passierte, wie hin und her gerechnet wurde. Einige Diskussionen wurden bewusst abgekürzt, um den Abgabetermin einhalten zu können. „Hauen und Stechen“ war nicht gern gesehen. Der Presse sollte eher ein Bild der Harmonie gegeben werden. Und so weiter… Aber die Zeiten für diese Diskussionen sind vorbei. Das Rad kann nicht zurück gedreht werden. Wir warten gespannt ab, in welche Richtung es weiter gehen wird. Die Basis hat immer noch die Chance, sich laut genug zu melden.
Wollt ihr denn jede Kirche erhalten? Das ist doch nicht in die Zukunft gedacht.
Eine Gemeinde, die nach freier und reiflicher Überzeugung zu dem Schluss kommt, dass das örtliche Gemeindeleben nicht mehr genug Kraft und Substanz hat, kann und sollte ihre Kirche durchaus aufgegeben können. Und eine Gemeinde, die erkennt, dass ihr der „Mantel“ zu groß geworden ist, kann durchaus nach einer kleineren Lösung suchen. Aber wo eine Gemeinde nur etwas Hilfe braucht, um das „Feuer“ wieder anzufachen oder selbst immer noch genügend Potential hat, da muss sie ihre Kirche behalten können, wenn sie es so haben will. Das gebietet der Respekt vor der Mündigkeit der Gemeinden.

Und welche Frage hast Du?

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Unsere Ziele

Vernetzung
Gruppen, die an verschiedenen Orten an denselben Fragen arbeiten, miteinander in Kontakt bringen. Isolierung überwinden. Verhandlungspositionen stärken. Informationen und Ressourcen gemeinsam nutzen. Gegenseitig ermutigen.
Fakten
Sammeln und präsentieren, was in den Diskussionen und Planungen wichtig ist. Objektive Basis für Diskussionen herstellen. Vorurteile, Irrtümer und „Mythen“ ausräumen.
Kommunikation
Die Öffentlichkeit mit sach­gerechten und interessanten Informationen versorgen. Unsere Arbeit bekannt machen.
Engagement
Alle einladen mitzumachen. Fach­kenntnisse jeder Art sind will­kommen. Auch wer nur helfen oder beobachten oder beraten will. Auch wer nur wenig Zeit hat. Oder wer sich nicht besonders „fromm“ fühlt. Oder wer sich schon länger nicht mehr „hat sehen lassen“.
Diskussion
Einfache Möglichkeit, seine Meinung kund zu tun. Respektvoller Umgang miteinander. Aufeinander hören. Den Weg notfalls korrigieren.
Beteiligung
Gleichberechtigte Einbindung aller Gemeindemitglieder auf „Augenhöhe“. Betonung von Mündigkeit und Verantwortung.
Transparenz
Offenlegung aller Zahlen und Entscheidungsgrundlagen. Rechenschaftsberichte. Kontrollen. Qualitätssicherung. Versäumnisse, Verstöße und Schwachstellen ohne Scheu ansprechen und klären. Alle Arten von Fragen an die Kirche stellen können. Nicht möglichst wenig, sondern möglichst viel Information geben. Erklären. Nicht verschleiern. Informationsbedarf vorausahnen.
Aufeinander zugehen
Gemeinsam über Fragen miteinander reden. Respekt haben. Fehler kommen vor. Zugeben, was man nicht weiß oder falsch eingeschätzt hat. Gemeinsam Lösungen finden. Keine pauschalen und unsachlichen Vorwürfe. Kompromisse suchen.
PEP zum guten Ende bringen
Auf wirklichem Konsens beruhende Lösungen finden. Ehrlich sprechen. Lebendige, mitreissende, moderne Kirche – nicht nur tote Steine. Kirch­turms­denken ablegen, aber Verwurzelung der Menschen achten.