Herz-Jesu Schließung (1)

Alle Argumente haben nichts genützt.

Am 25. Februar werden Sie zum letzten Mal Ihre Herz Jesu Kirche betreten können.
Finale.

Die WAZ hat vorletzten Samstag noch einmal groß berichtet. Sie hat unsere Position 1:1 dargestellt, aber leider den Pressesprecher des Bistums abwegige Ausführungen machen lassen und diese leider in einer eigenen „Info-Box“ noch falsch vergrößert. Nur ein paar Tage danach erschien in einem Leserbrief unsere Richtigstellung.

Ich bin es müde, auf die wirklichen Tatsachen nochmals einzugehen.

Tatsachen

Gleichwohl: es muss noch ein letztes Mal sein. Die Pfarrei soll im neuen Haushalt einen Fehlbetrag von 70.000 € haben. Das Bistum hat für 2021 einen Überschuss von fast 50 Mio € gemeldet. Selbst wenn wir 100 Pfarreien hätten (es sind ja nur 42), bräuchte das Bistum nur 7 Mio €, um deren Fehlbeträge kurzfristig auszugleichen. Warum bekommen die Pfarreien keine Energie- und Kostenbeihilfen, so wie der Staat es vormacht? Warum gehen die Pfarreien nicht selbst in die Öffentlichkeit?

Was macht das alles mit Ihnen?

Die Kirche befindet sich jetzt auf der „Zielgeraden“ – ja?
Mich würde interessieren, wie es in der Kirche (und im Gemeindeheim und Bibliothek) jetzt aussieht. Da ist diese „Klagemauer“, es gab die Erinnerung an die „Sternstunden“ und das Offene Singen. Wie ist der Zuspruch?

Hat sich z. B. der Gottesdienstbesuch verändert?
Redet man miteinander?
Oder schweigen alle?
Ist Enttäuschung zu spüren oder bleibt sie unter der Oberfläche?

Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie Ihre eigenen Eindrücke einmal kurz festhalten würden. Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu erfahren. Ich würde auch sehr gerne wissen, ob Sie noch irgend eine Aktivität für sinnvoll erachten würden.

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