Herz-Jesu Schließung (5)

Hier die beiden noch fehlenden Rückmeldungen mit zwei Anlagen.

5. Einer von uns hatte mir vorige Tage schon berichtet, dass er immer schon ab und an zur Messe nach St. Michael geht. 

Er kennt ihren Bauzustand und ist zum objektiven Vergleich durchaus in der Lage. Jeder, der Augen hat zu sehen, meint er, wird bemerken, dass Herz Jesu, die geschlossen werden soll, in einem besseren Zustand ist als St. Michael, die erhalten bleiben soll. In St. Michael sind eindeutig feuchte Mauern, wogegen dringend etwas zu unternehmen ist. Herz Jesu dagegen ist in gutem Zustand. Auch ihr Inneres ist tadellos im Vergleich. Außerdem steht St. Michael nicht einmal unter Denkmalschutz und könnte samt ihren Nebengebäuden auf einem großen zusammenhängenden Grundstück sehr vorteilhaft für Neubaumaßnahmen in einem guten Wohngebiet genutzt werden. Weiter stellt die zentrale Lage von Herz Jesu und ihre Größe für die gesamte Pfarrei einen wesentlich größeren Wert dar. Pfarrer Böckmann hat ein Votum geerbt und versucht es nun 1:1 umzusetzen. Wir alle halten das für die größte Fehlentscheidung des Pfarrers und seines Kirchenvorstands, nicht wahr?

Was ist Ihre Meinung? – Stimmen Sie dem zu oder sehen Sie das anders?

6. Und nun komme ich zum Schluss!

Am Wochenende fragte mich ein anderer Gast auf einer Geburtstagsfeier, ob ich denn in kurzen Worten einmal sagen könnte, was denn da in Herz Jesu los wäre. Er hatte die letzten Artikel und Leserbriefe in der WAZ gelesen. Natürlich freute mich sein Interesse.

Aber – ob Sie es glauben oder nicht – ich kam ins Stocken. Kurze Antwort – ja, geht denn das überhaupt. Ich fand Nein und habe weit ausholen müssen.

Wie geht es Ihnen denn? – Könnten Sie mal eben kurz sagen, was alles so an Argumenten hin und her gegangen ist und immer noch geht?

Daher habe ich den Offenen Brief hervorgeholt, den wir Mitte September an den Pfarrer geschrieben haben, ohne jemals eine Antwort erhalten zu haben, übrigens.

Das war kurz nach dem 130jährigen Jubiläum Ende August, als Pastor Janberg in der Festpredigt absolut kein Wort von Sparen, Schließen und dergl. sprach. Und nach dem Offenen Brief kam Ende September die „dürre“ Mitteilung vom AUS

Beide Dokumente habe ich ihm zugesandt und hoffe, dass er nun alles versteht. 

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