Kommentar: WAZ Mülheim 09.07.2021 Kritik der Basis

Ich möchte mich mal kurz dazu äußern: Pfarrer Böckmann wird in dem Artikel zitiert:

… niemand wird beiseite gedrängt?

Unglaublich!

Selbst im Zwischenbericht zum PEP hieß es damals und wird es immer wieder neu ausgesprochen:

„… leider können wir nicht jeden mitnehmen.“

Und dann hören wir vom Pfarrer weiter, dass sich jeder einbringen konnte. Ja – bitte schön – wer WUSSTE denn damals, dass es um das wirtschaftliche Überleben der Gemeinde­kirchen gehen sollte und nicht nur um so einen ganz „gewöhnlichen“ Pastoralplan, wie es schon viele zuvor gegeben hatte?

Die Türen, hinter denen beraten wurde, waren doch zu. Es wurden keine Zwischenergebnisse vorgestellt, wie in anderen Pfarreien. Als das Votum verkündet wurde, habe ich noch nie so viele Gemeindemitglieder mit Tränen in den Augen gesehen. Das bleibt ganz tief sitzen.

Wer sich beschwert oder das Verfahren kritisiert, wird beschimpft oder als Störer bezeichnet.

Ich habe einen ganz anderen Eindruck: angesichts des „Krisenmodus“ der gesamten Kirche liegen die Nerven blank und niemand weiß, wie man ohne Gesichtsverlust aus der Sache herauskommen soll.

Dabei ist doch alles so einfach. Aber wenn man nicht will …


2021-07-09: WAZ-Mülheim: Kritik-der-Basis. Leserbrief.

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