Von Tod und Sünde

Wer an Jesus glaubt, wird leben.
Woher kommt der Tod?

Die Theologin Nina Heereman schreibt in der Tagespost vom 24.06.2021 zur Sonntagslesung eine Betrachtung über den Tod. Sie beginnt mit einem Vers aus dem Buch der Weisheit:

„Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.“ (Weisheit 1, 13)

Sie meint, dieses „Wort Gottes“ sei eines der wichtigsten, wenn auch unbekanntesten des Alten Testaments.

Langsam – Wort Gottes ist ja wohl etwas übertrieben. Der Autor des Buches ist ein hellenistisch gebildeter, Griechisch sprechender und schreibender Jude, der etwa zu Lebzeiten Cäsars in Alexandria, Ägypten, gelebt hat. Seine Worte sind zunächst einmal seine eigenen. Er hat nach heutiger Auffassung das jüngste und letzte Buch des Alten Testaments geschrieben. Weil das Buch nicht in Hebräisch geschrieben war, wurde es im Judentum zwar viel gelesen, aber nie als heilige Schrift angesehen. Sein Vers steht fast am Ende seiner mahnenden Einleitung, die eigentlich an die Mächtigen, die „Herrscher der Erde“ gerichtet ist und sie zur Gerechtigkeit auffordert und dazu, in Frömmigkeit und mit reinem Herzen den Herrn zu suchen. Wer dies nicht tut, so unser Autor, der ist ein Frevler, den der Herr bestrafen wird.

Verderben und Tod

Der Frevler jagt in den Irrungen seines Lebens dem Tod nach und zieht durch sein Handeln sein Verderben herbei. Er steht eben nicht auf der Seite Gottes, denn (siehe oben) Gott hat ja den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Die Einleitung schließt damit, dass Gott alles zum Dasein geschaffen hat (also zum Leben) und dass seine Geschöpfe heilbringend sind (sein sollen?). In ihnen soll sogar kein „Gift des Verderbens“ sein, das Reich des Todes hat (im Prinzip) gar keine Macht über die Erde und – nun kommt der Höhepunkt – die Gerechtigkeit ist unsterblich.

So – das ist also der Kontext. Aber ein kleiner Widerspruch regt sich gegenüber dieser geballten Ladung „Weisheit“. Ist es denn nicht so, dass alles Leben auf der Erde, nicht nur der Mensch, eine begrenzte Lebenszeit hat? Wer könnte das verneinen? Egal ob der Mensch frevelt oder nicht. Und was ist mit den vielen Lebewesen, die gar nicht freveln können, weil sie den dazu nötigen freien Willen gar nicht haben? Warum sterben die denn dann? Okay – nur um den Tod des Menschen geht es hier. Den hat Gott angeblich nicht gemacht. Den unserer anderen Mitgeschöpfe schon. Mal sehen, was wir noch alles lernen können.

Sünde

Heereman weiß, dass der Tod weder gottgewollt noch von ihm geschaffen ist, sondern die Folge der Sünde (ein anderes Wort für Frevel?) des Menschen, wie es auch die „beständige Lehre“ der Kirche ist. Also, schließen wir daraus, dass der Mensch den Tod „selbst verschuldet“ hat. Fragt sich nur: welcher Mensch denn? Waren das ein oder zwei Menschen oder eine Gruppe oder ein Stamm von unachtsamen Menschen? Und wenn diese den Tod auf sich gezogen haben, wer hat ihn dann ganz konkret „gemacht“? Am Ende doch wohl Gott selbst. Denn den Tod „gibt“ es ja, er findet täglich statt und das sogar oft sehr häufig. Der Tod tritt auch ein, wenn von einer direkten Sünde weit und breit nichts zu sehen ist und der sterbende Mensch eigentlich sogar recht fromm lebte.

Heereman aber irrt hier, wenn wir das Buch Genesis ganz wörtlich lesen, was Theologen un­wider­sprochen laufend tun, aber sehr fragwürdig ist. Denn schon in Gen 2:17, bevor Eva erschaffen wurde und eine „Schlange“ überhaupt erwähnt wird, sagt Gott zu Adam: „vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben“. Aha. Adam, der noch keine Ahnung haben kann, was „Sterben“ überhaupt bedeuten könnte, weil es wohl noch nicht zu seinen bisherigen Erfahrungen gehörte, erfährt aus erster Hand, dass es so etwas gibt, wie den Tod. Wer diesen dann wohl gemacht hat? Man wird annehmen dürfen, dass das auch der „Schöpfer aller Ding“, also Gott höchstselbst gewesen sein müsste. Oder doch nicht? Gab es da noch andere Mächtige, aber auch Geschaffene, von denen der Tod herrührt, und die ihn mit Gottes Duldung zu verantworten haben?

Teufel

Heereman jedoch weiß, wer den Tod gemacht hat, denn „Gott hat den Menschen zur Unver­gäng­lich­keit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht. Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt und ihn erfahren alle, die ihm [dem Teufel] angehören.“ Also, der Teufel ist es. Wer ist das denn, der Teufel? – Auch so eine Art Schöpfer? Er scheint eine gewisse Macht, zumindest über Menschen, zu haben. Hat Gott ihn auch erschaffen? Wenn ja, warum? Wenn nein, wieso kann er existieren? Immerhin empfindet er so eine durch und durch menschliche Emotion wie den Neid. Ob er auch wohl andere Gefühle hat – sagen wir mal Schadenfreude, Eifersucht, Ent­täuschung, Angst? Wäre doch schön zu wissen. Heereman schweigt.

Heereman nimmt überhaupt nicht wahr, dass sich solche Fragen von selbst ergeben, sondern fährt unverdrossen mit den Worten des 2. Vatikanischen Konzils fort: „Obwohl der Mensch eine sterbliche Natur besaß, wäre er dem Tod entzogen gewesen, hätte er nicht gesündigt.“ Sagt Gaudium et Spes in Abschnitt 18 „Das Geheimnis des Todes“.

Was heißt es eigentlich, eine „sterbliche Natur“ zu besitzen, wenn Adam das gar nicht überprüfen konnte? Auch sonst irrt Heereman, denn die „Schlange“ wird in Gen 3:1 nur als „listiger als alle Tiere des Feldes“ bezeichnet, keineswegs als „böse“ oder „neidisch“. Ob sie wohl der Teufel „ist“? Zum mindesten scheint sie sein „Werkzeug“ zu sein. Aber wenn schon Schlange, welche denn, welche von den vielen Arten? Alle? Welches Exemplar, eines, alle? Nun ja – irgend eines eben. Wenn wir davon ausgehen, dass es zu diesem Zeitpunkt den Teufel schon gab, ist es doch höchst „leichtsinnig“ von Gott gewesen, auf jeden Fall sehr unfürsorglich, seine beiden Abbilder nicht vor ihm gewarnt zu haben. Auch Eva weiß zu diesem Zeitpunkt schon, dass es den Tod gibt, weil wir erfahren, dass sie es „der Schlange“ sagt. „Die Schlange“ aber lockt Eva ungerührt mit einer anderen Gabe, der Klugheit, und Eva gibt nach. Sie nimmt in Kauf, dass sie jetzt diesem ihr unbekannten Tod verfallen wird, den sie nicht fürchtet, weil sie ihn nicht kennt. Eigentlich logisches Verhalten. Aber woher weiß sie eigentlich, was Klugheit ist und ob das so „gut“ ist? War sie bisher „dumm“? Wie auch immer – auf jeden Fall fühlt sie, dass ihr etwas „fehlt“, dass ihr etwas abgeht, das sie auch gerne hätte, und sei es nur, um es auszuprobieren? – Könnte man das so sagen?

Mehr noch: wenn wir uns schon leisten, Genesis wörtlich zu lesen, was auch theologische Texte häufig tun, müsste man dann nicht sagen, dass Erkenntnis von Gut und Böse gerade notwendig sind, um zu wissen, was man tun soll, also Gottes Willen zu befolgen? Konnten die Menschen, die zuvor bestimmt nie etwas Böses erlebt hatten (wenn doch – was wäre das denn gewesen?) überhaupt wissen, was das ist: Gut und Böse? Hätte Gott sie das nicht vorher selbst lehren sollen? Widersprüche, wohin man sieht. Oder kommt das doch alles vom „Teufel“? Wer ist das? Warum erklärt uns das niemand?

Zwar hantiert Heereman recht unbekümmert mit diesem „Wesen“, dem Teufel, aber welche Überraschung: im gesamten Buch Genesis kommt eben kein Teufel, Satan, Luzifer, Beelzebub oder gefallene Engel vor. Kein Diabolos. Hm. Immerhin scheint die Schlange etwas zu wissen, das Eva nicht weiß. Woher sie das Wissen wohl hat? Von Gott? Das wollen wir nicht hoffen, denn dann hätte Gott das alles „eingefädelt“. Außerdem ist unklar „cui bono“ die Schlange handelt, was sie also davon „hat“, Eva in diese Falle tappen zu lassen. Wollte sie Gott „schaden“ oder „eins auswischen“, indem sie seine „Krone der Schöpfung“ als mängelbehaftet und fehlbar demaskierte? – Ist da also doch eine teuflische Absicht hinter oder hat sie nur „Qualitätssicherung“ ausgeübt?

Vorsicht

Genesis sollte man nicht wörtlich lesen.

Niemand war im Garten Eden dabei, hat zugehört und berichtet.

Es handelt sich um ein Lied oder eine Dichtung, einen Mythos, allerdings von allergrößter Tiefe und literarischer Qualität.

Genesis ist weder ein Schöpfungsbericht noch ein Bericht über irgend etwas.

Merkwürdig allerdings dann, woher Heereman und das „beständige Lehramt“ der Kirche ihr profundes Wissen über den Tod haben. Selbst wenn man an „Inspiration“ glaubt, sollte man klugen Menschenverstand bewahren.

Wahrheit

Das ist die Wahrheit, sagt Heereman: die Welt ist gottlos (atheistisch), verharrt im Tod, und die Ursache all des Leids und Elends ist die Sünde „des Menschen“. Ja, Heereman schreibt tatsächlich „des“ Menschen. Welches Menschen denn, bitte sehr? Es gibt und gab bekanntlich wesentlich mehr Menschen auf unserer Erde, die noch niemals von Jesus oder der christlichen Botschaft gehört haben. Sie sind alle gestorben. Warum denn? Ihr Leben war auch voll Leid und Elend. Sie haben mit Sicherheit gegen keines der christlichen Gebote gesündigt. Was haben sie also falsch gemacht?

Missverständnis

Da Heereman, aber nicht nur sie, sondern der Papst, alle Kardinäle, die Mitglieder der römischen Kongregationen und alle anderen „Diener Christi“ im Bischofs- und anderen Ämtern, um diese Dinge nicht nur wissen, sondern sie ja auch in Festigkeit „beständig lehren“, wird es ihnen ja wohl ein Herzenswunsch sein, nicht zu sündigen und somit den Tod zu vermeiden. Der Tod hätte unseren zahlreichen Heiligen ja wohl auch erspart bleiben müssen.

Oh nein! Welches Missverständnis! Dieser Tod, der irdische, der allgegenwärtige, ist ja gar nicht gemeint. Der ist ja tatsächlich unausweichlich. Und er trifft natürlich Gläubige wie Ungläubige gleichermaßen, wie überhaupt alle Menschen aus allen Kulturen weltweit. Gemeint ist ja ein ganz anderer Tod, ein spiritueller, geheimnisvoller, transzendentaler Tod, eben ein Tod „jenseits“ des Irdischen. Vor dem bewahrt uns Gott, wenn wir an Jesus glauben und nicht sündigen. Aber trifft hier das Argument zu, dass diesen Tod der Teufel gemacht hätte? Wie hätte der Teufel Zugang in diesen Raum, diese Wirklichkeit, diese Sphäre bekommen? Müsste man alle Aussagen der Lehre nicht noch einmal überarbeiten? Manches klingt widersprüchlich und unausgereift.

Erlösung?

Haben wir nicht gehört, dass Christus am Kreuz die Menschheit erlöst und für ihre Schuld gesühnt hat? Kurzes Nachdenken. Von was eigentlich erlöst und welche Schuld war das genau? Hatte die jetzt etwas mit dem Tod zu tun oder nicht? Heereman freut sich, dass Jesus den Tod überwunden hat, den der Teufel, nicht Gott, gemacht hat, und ihn für uns als „Tor zum Leben“ verwandelt hat. So einfach geht das jetzt: Wer an Jesus glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, Joh 11: 25. Versteht das einer? Ist das ein Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, die gar nicht da sind? Muss man ein Kind sein, um zu sagen, dass das alles unklar ist?

Themenwechsel

Da es offenbar ein nicht-irdisches Leben ist, zu dem Jesus uns am Kreuz den Weg geöffnet hat, und ein nicht-irdischer Tod, den er „überwunden“ hat, wieso schweift Heereman jetzt ab und bemüht irdische Totenerweckungen, um seine Macht zu belegen? Wieso sollen diese Zeichen eine „Gewähr“ für das sein, was sie uns soeben dargelegt hat?

Heereman denkt sich aus, dass Jesus uns mit denselben Worten aus dem irdischen Tod in das nicht-irdische Leben holen wird wie ein irdisch-totes Mädchen, die Tochter des Jairus, zurück in das irdische Leben. Nun, als Bild, als Symbol mag das ansprechend sein und unser Gefühl bewegen. Aber es ist logischer Unsinn. Welches waren die Worte? – „Talitha qum“. Das sind original aramäische Worte in einem griechisch geschriebenen Evangelium, also vermutlich völlig echt. Was aber, wenn ein soeben Verstorbener beim Ruf in das nicht-irdische „ewige“ Leben gar kein Aramäisch versteht? Bleibt der dann einfach „liegen“? Klar, Jesus weiß natürlich, in welcher Sprache der Tote ihn verstehen wird. Und ich weiß, das ist Satire und mit „ewigen“ Dingen treibt man nicht seinen Spott. Aber Heeremans Gedankenkette ist weitab von überzeugend.

Trennung von Gott

Jetzt wird Heereman wirklich kreativ, indem sie einen anderen Zeitpunkt ausmacht, an dem der Tod eintritt. Nicht erst mit der Trennung von Leib und „Seele“ tritt dieser ein, was für die meisten Menschen meiner Meinung nach sowieso schon ein höchst geheimnisvoller Moment ist, sondern bereits, wenn sich der Mensch von Gott trennt. Ja, was mag das sein? Wer tut denn so etwas? Einmal fluchen, vielleicht? Die Sonntagsmesse versäumen, einmal, regelmäßig, immer? Morden und stehlen? Steuern hinterziehen? Todsünden? Hostien schänden?

Heereman gibt ein Beispiel. Jeder wird es verstehen. Wer kennt sie nicht, die „blutflüssige“ Frau?

Da ist eine Frau, die seit zwölf (Achtung: sehr symbolische, beinahe „heilige“ Zahl) Jahren daran leidet, dass ihre Menstruation nicht versiegt. Es stellt sich die Frage, ob das medizinisch überhaupt geht. Die Ursache war den „Alten“ völlig unbekannt. Die weibliche Eizelle, die mit bloßem Auge kaum gesehen werden kann, war bis 1827 unbekannt. Die Gebärmutter, die ja eigentlich die Blutung verursacht, nicht die winzige Eizelle, ohne dass man wusste warum, kannte man seit der Spätantike (Galenos) ansatzweise, aber die weibliche Sexualität war weder Moses, den Evangelisten, noch den Kirchenvätern, noch Luther, Leonardo da Vinci noch Goethe voll bekannt. Sie war eben geheimnisvoll. Diese Frau war aufgrund der mosaischen Gesetze vom religiösen Leben ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen. Einfach weil man es nicht besser wusste.

Warum nur bringt Heereman gerade diese Frau als Beispiel dafür, sich von Gott getrennt zu haben? Nicht sie hat sich von Gott getrennt, Gott wohl auch kaum von ihr, ihre Gemeinde hat sie, die Unschuldige, verstoßen. Das ist ein Unterschied. Gut – die Leser:in des Textes zu biblischen Zeiten hat die Stelle mit dem Verständnis ihrer Zeit gelesen und sie mag so erzogen worden sein, dass sie die „Schuld“ für die Blutung bei der Frau sah. Aber müssen wir, in heutiger Zeit, diese abwegigen Gedanken denn immer noch wiederholen? Das kann nicht Theologie sein.

Krönung

Heereman bereitet nun ihr theologisches Finale vor. Zwölf Jahre Trennung der Frau „von Gott“ (völliger Unsinn – für uns), zwölf Jahre alt ist die irdisch-tote Tochter des Jairus. Sie werden durch die Zahl „vereint“, was auch immer das heißen mag. Kann man so sehen. Sie sind aufgrund der Zwölf zu „Personifikationen“ der zwölf Stämme ihres Volkes geworden. Hm? Die Frau steht für den „durch die Sünde Israels wirkungslos gewordenen Tempelkult, den zu reinigen und zu erneuern Jesus gekommen ist“. Das alles hat der Autor, der Evangelist, in den Text hineingetan, sagt Heereman. Tatsächlich – hat er das? Weiter hergeholt geht wirklich nicht. Und jetzt das Mädchen: es steht für die „eigentlich geschlechtsreife Braut Israel, die zu freien der göttliche Bräutigam gekommen ist, die jedoch im Todesschlummer liegt.“ Oh! Beide Vergleiche liegen – meiner Meinung nach – aber nicht sehr nahe am Quelltext. Lesen Sie Markus 5, 21-43.

Im Hohen Lied wird ja auch eine Frau aufgeweckt, vom Schlaf, hat Heereman entdeckt. Schöne Parallele, mehr nicht. Mit denselben Worten weckt ER uns auch in jeder Liturgie, jeder Beichte und, so ER will, auch in unserer Todesstunde. Ja – wohl dem, der solche Worte zu hören vermag, welche Worte auch immer. Unbestritten. Die Art und Weise, wie sich der Schluss fügt – das ist die ganz, ganz hohe Schule der Theologie. Theologie?


Der Einwurf ist eine Spielfortsetzung. Überschreitet der Ball in der Luft oder am Boden vollständig die Seitenlinie, wird ein Einwurf gegen das Team des Spielers ausgesprochen, der den Ball zuletzt berührt hat. Aus einem Einwurf kann direkt kein Tor erzielt werden…

3 Antworten auf „Von Tod und Sünde“

  1. Hier ist Fundamentaltheologie angeschnitten, der ich nicht recht folgen kann.

    Nur bei erstem Hinblick kommt es mir schwer verständlich vor: Gott ist allmächtig. Als solcher hat er Welt und Erde erschaffen, komplett, in allen Funktionen und Abläufen. Wenn das zutrifft, müsste eigentlich der ( biologische ) Tod auch von Gott stammen.

    Aber das mögen andere klären.

  2. Ich persönlich halte Erläuterungen zu „Tod und Sünde“ sowie „Wer an Jesus glaubt, wird leben!“ aus den Bibeltexten für ein bestenfalls gut gemeintes Missverständnis.

    Offenbar lässt der Kirchen-Selbstanspruch, zu diesen „letzten Fragen“ etwas sagen zu müssen und zu können, Einzelne sich in diese „Höhen“ versteigen, obschon doch Worte und gar Erklärungen bei diesem Tun ihre Eignungsgrenzen längst überschritten haben.

    Ich meine, dass solche Erklärungen (Text Heereman) grundsätzlich nicht helfen.

    Ich würde jedoch diesem Text vermutlich ohnehin keine Bedeutung zumessen.

  3. Kirche und Politiker, erreichen viele Leute ganz unterschiedlicher Coleur und Intelligenz nicht mehr, weil ihre Angebote nicht passen für die durchschnittlichen Bürger.

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