Finanzberichte Bistum Essen

Das Bistum Essen arbeitet seit 2011 mit der Doppelten Kaufmännischen Buchführung und erstellt am Jahresende, wie andere Unternehmen, eine zu einem Finanzbericht zusammengefasste Bilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung. Letztere nennt das Bistum allerdings Ergebnisrechnung, da es sich als ein Unternehmen ohne Gewinnerzielungsabsicht ansieht. Diesen Bericht, auch Jahresabschluss genannt, prüfen unabhängige Wirtschaftsprüfer auf Ordnungsmäßigkeit.

Die Pfarreien des Bistums tun dieses übrigens NICHT, obwohl sie ebenfalls die technischen Mittel dazu hätten. Sie halten ihre finanzielle Situation weiterhin geheim. Das ist nach wie vor ein „Politikum“ und wird von unsere-kirche-2030 ausdrücklich kritisiert.

Die Dokumente, die das Bistum veröffentlicht, heißen seit einer Zeit offiziell Finanzbericht, gefolgt von der jeweiligen Jahreszahl. Früher war die Bezeichnung Haushaltsbericht üblich, man hört auch oft noch Jahresbericht oder Jahresabschluss. Haushaltsberichte werden auch heute noch erstellt, sind allerdings Ertragsrechnungen mit geplanten Zahlen, keinen Ist-Zahlen.

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Finanzbericht 2022

Mehr als elf Monate hat sich das Bistum Essen Zeit gelassen, um den Finanzbericht des Jahres 2022 zu erstellen. Erst am 20.11.2023 wurde er auf der Seite des Bistums vorgestellt. Die Presseabteilung des Bistums lässt keine Begründung für die Verzögerung erkennen, ebensowenig wie Generalvikar Klaus Pfeffer in seinem Text, wobei Essen seine säumige Praxis der letzten beiden Jahre fortsetzt. Andere Bistümer können das schneller! München hat es etwa am 26.07.2023 schon geschafft. Das macht viel Sinn, denn dann kann man auch die Planung für das laufende Jahr noch damit verbinden. Hier der gesamte Bericht aus Essen. Wer weitere Aspekte des Finanzwesens kennenlernen möchte, kann sich auf diesem Überblick orientieren.

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Herz Jesu – Ein Jahr ist vergangen

Wer die letzten schönen Sommertage nutzt, um die eindrucksvolle Herz Jesu Kirche in Broich zu umrunden, wird sich an das Geschehen vor einem Jahr erinnern. Viele saßen hier Ende August in fast voller Kirche in Vorfreude auf den Festgottesdienst zum 130jährigen Jubiläum der Kirche. Kein Wort in der Festpredigt, das Besorgnis ausdrückte. Keine Ankündigung, dass hier heute niemand mehr sitzen kann.

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Am selben Strick ziehen

Wir müssen alle am selben Strick ziehen. In dieselbe Richtung. Nicht der eine hierhin und der andere dorthin. Nicht jeder an seinem eigenen Strick. An der anderen Seite zieht die starke, die übermächtige Amtskirche. Die wird sich nur dann überhaupt bewegen, millimeterweise, wenn sehr viele, kleine, schwache Kräfte sich verbünden. Wirklich verbünden und verstärken. Nicht nur auf die Schulter klopfen und sagen „mach‘ mal“.

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