Was für eine Zeit: Zwei Jahre Pandemie mit allen ihren Folgen, Niedergang der Kirche in unseren Breiten bis zur restlosen Unansehnlichkeit. In großen Gemeinschaften wie Staat und Kirche, gibt es Zeiten des Dunkels, der Verneinung und der Bedrückung. Durststrecken der Erstarrung und der Traurigkeit. Es sind Zeiten, in denen wir wie gelähmt sind, in denen nichts weitergeht; es ist eine eigenartige Unfähigkeit, Neues zu denken und zu tun.
„Leidgeplagtes Kreuz und ein Scherbenhaufen“ weiterlesenDer Ruf nach dem Schlussstrich
Es ist absehbar – die Menschen haben bald keine Kraft mehr, zu folgen. Alle Enthüllungen, die im Januar 2022 in der Frage des sexuellen Missbrauchs durch Mitarbeiter der Kirche bekannt wurden, überfordern immer mehr die Gläubigen. Der Ruf, doch jetzt wirklich Schluss zu machen, wird erst zaghaft von einzelnen Stimmen hörbar werden, dann immer deutlicher werden.
Von Tod und Sünde
Wer an Jesus glaubt, wird leben.
Woher kommt der Tod?
Die Theologin Nina Heereman schreibt in der Tagespost vom 24.06.2021 zur Sonntagslesung eine Betrachtung über den Tod. Sie beginnt mit einem Vers aus dem Buch der Weisheit:
„Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.“ (Weisheit 1, 13)
Raus aus der Sackgasse
Die junge katholische Theologin Dr. Margarete Strauss schreibt unter diesem Titel in der Wochenzeitung Die Tagespost eine Betrachtung.